Handball

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Die Handballabteilung ist mit ca. 400 Sportfreunden die größte Gruppe im TV Jahn, der selbst nahezu 1600 Mitglieder hat.

Geschichtlicher Rückblick:
Die Gründung des TV Jahn Bellheim lag im Jahre 1917. Die Handballabteilung wurde 1925 gegründet. Nach dem Krieg wurde der Handball wieder im Januar 1951 von Heinz Benz mit Unterstützung von Ludwig Eßwein in das Programm des TV Jahn aufgenommen. Bis 1969 gab es nur männliche Handballmannschaften.  1958/59 waren im Männerbereich laut alten Fotos folgende Spieler im Einsatz: Berthold Kopf, Helmut Wirth, Oskar Esswein, Karl Feigel, Gerhard Stein, Heinz Benz, Ernst Lösch, Jakob Esswein, Alwin Bösser, Werner Mendel, Gerhard Kramer, Egon Bösser, Manfred Franke, Emil Manz,  Werner Sohl, Egon Scheurer, Günther Heinrich, Walter   Sohl, Erwin Kramer, Bernhard Roth, Rudolf Schmitt. Es ist durchaus möglich und nicht unwahrscheinlich, dass noch andere Männer am Spielbetrieb teilnahmen, die jedoch auf den Fotos nicht dokumentiert wurden.

Eine sehr erfolgreiche Bereicherung erfuhr der Bellheimer Handball mit der Erweiterung auf den weiblichen Bereich. Die 1969 von Walter Laubersheimer gegründete Damenmannschaft errang schon in ihrer 3. Spielrunde den Kreismeistertitel nach spannendem Kampf gegen Dudenhofen. In der gleichen Runde wurde sie auch Pfalzmeister gegen Dürkheim Grethen und schaffte den Aufstieg in die höchste pfälzische Spielklasse. Das Team bestand 1971 aus folgenden Spielerinnen: Helge Eßwein, Heidrun Burgdorf, Anette Beyersdörfer, Ursula Dukar, Regina Gadinger, Irmtraud Gensheimer, Rosemarie Kramer, Christel Kessel, Sonja Eßwein, Inge Merkel, Bernhilde Schramm, Karin Eßwein, Elke Völker, Ursel Siegrist, Dagmar Freitag und Hedwig Haag.

Auch im Jugendbereich machten die Mädchen von sich reden, so wurde die C – Jugend in den Spielrunden 1983/84 und 1984/85 jeweils Kreismeister und Pfalzmeister. Die weibliche B – Jugend errang 1984/85 ebenfalls den Titel des Pfalzmeisters und wurde Dritte bei den südwestdeutschen Meisterschaften. Ebenso gelang ihr in der Feldrunde 1985 die Meisterschaft

Die Damenmannschaft errang unter dem langjährigen Trainer Alfred Bürger mit Martina Kopf, Sabine Wetzka, Elke Sefrin, Bärbel Reddmann, Susanne Fromm, Andrea Esswein, Elke Mehl, Heike Gschwindt, Christine Franke, Carmen Hauk und Elke Denninger 1987/88 die Meisterschaft in der Bezirksklasse und stieg in die Verbandsliga auf.
Ein weiterer Höhepunkt in unserem Damenhandball war dann unter Trainer Manfred Nöther, derzeitiger Jugendwart, 1990/91 der Aufstieg in die Oberliga .

In der Spielrunde 1993/1994 standen unsere Damen kurz vor dem Aufstieg in die Regionalliga. Am 28.3.2994 endete das entscheidende Spiel gegen Bobenheim/Roxheim, bei dem ein Sieg erforderlich gewesen wäre, leider nur 14 : 14. Ein erneute Steigerung erfolgte 2002 als die Mannschaft auf Grund ihres guten Tabellenplatzes in der neugegründeten Rheinland – Pfalz – Saar – Liga eingestuft wurde. Nach einer Verletzungsserie konnte die Klasse allerdings nicht gehalten werden. Die Mannschaft spielt nun in der Pfalzliga, was der ehemaligen Oberliga Pfalz entspricht. Zusammengefasst muss den Bellheimer Damen eine glänzende Leistung bestätigt werden, nachdem sie sich seit 13 Jahren in der höchsten pfälzischen Spielklasse behaupteten und noch behaupten. In der diesjährigen Runde, zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichtes, haben sie bisher 4 : 2 Punkte erzielt. Zur Zeit setzt sich die Truppe um den schon seit Jahren in Bellheim tätigen Trainer Peter Nagel aus folgenden Spielerinnen zusammen: Antje Haag, Katrin  Bräutigam, Beate Risser, Susanne Reichling, Manuela Jung, Corinna Lange, Sandra Kunz , Leonarda Napierala und Yvonne Doser. Der kleine Spielerkreis führt dazu, dass die Mannschaft jeweils durch A – Jugendspielerinnen ergänzt werden muss. Aus der Meistermannschaft von 1990/91 sind noch Beate Risser   und Susanne Reichling am Ball. Bis zur vorletzten Runde stand aus dieser Mannschaft noch Elke Sefrin, die wegen Verletzung ihre Karriere beenden musste, als Stammspielerin und Leistungsträgerin zur Verfügung. Sabine Wetzka und Bärbel Reddmann halfen in Notsituationen ebenso wie Martina Benz immer wieder aus.

Bei den Männern erfolgte 1980/81 der Aufstieg in die B Klasse. Bereits in der folgenden Runde gelang die Qualifikation in die A – Klasse. Unter Klemens Müller schaffte man 1984/85 den Aufstieg in die Bezirksklasse. Nach zwischenzeitlichem Abstieg qualifizierte sich das 1. Männerteam unter Horst Wettstein, dem derzeitigen Pressewart der Handballabteilung, erneut für die Bezirksliga, die dann auch während seiner Trainertätigkeit erhalten wurde. Ein nachfolgender  erneuter Abstieg wurde in der Runde 2001/2002 wieder reguliert, als die Mannschaft unter Spielertrainer Peter Weiler erneut den Aufstieg in die Bezirksliga erreichte. Dort ist sie zur Zeit noch angesiedelt . Trainer Karl – Heinz Eckhart und Co Trainer Erkan Öz steht folgender Spielerkader zur Verfügung: Uli Stein, Kurt Ballmann, Daniel Becht, Björn Keppler, Michael Kreiner, Sascha Kuntz, Christoph Misch, Alexander Müller, Markus Riemenschnitter, Alexander Scheurer, Matthias Schmitt, Robin Weingärtner, Michael Weinmann, Heiko Turich, Andreas Wegmann, Sascha Hemmer, Lars Zwißler, Christoph Hemmer und Ramazan Kurt. Spielleiter ist Frank Kunz.
Der Spielbetrieb konnte nur mit einer Vielzahl ehrenamtlicher Helferinnen/Helfern , Trainerinnen/Trainern, Betreuerinnen/Betreuern, Mitarbeiterinnen/Mitarbeitern im Wirtschaftsdienst, Schiedsrichterinnen/Schiedsrichtern, Verbandsmitarbeitern, Sponsoren  usw. aufrecht erhalten werden. Ihnen gebührt großer Dank. Stellvertretend soll Jürgen Jetter, der schon in vielen dieser Funktionen tätig war und noch ist, erwähnt werden, denn die Nennung aller Personen wäre in dieser kurzen Zusammenfassung nicht möglich.
Nun zur heutigen Entwicklung. Der Verein hat viel Aufschwung genommen. Dies lässt sich schon zahlenmäßig belegen. So hatte die Handballabteilung 1971 72 Aktive und 6 Mannschaften im Spielbetrieb. Heute sind es 400 Aktive und 17 Mannschaften, wobei im weiblichen Jugendbereich eine Spielgemeinschaft mit Zeiskam besteht. Auch in den einzelnen Jugendmannschaften wird wertvolle Arbeit geleistet. Alle Erfolge aufzulisten ist leider nicht möglich. Außer den bereits genannten überragenden Leistungen in den Jahren 1983 bis 1985 sollen beispielhaft die herausragenden Erfolge der letzten Runde im Jugendbereich genannt werden. Die weibliche E – Jugend ( Trainerin Martina Benz und Trainer Joachim Benz ) der WJSG Bellheim/Zeiskam wurde Pfalzmeister. Die weibliche A – Jugend WJSG Bellheim/Zeiskam schaffte in der Oberliga Rang 2 und qualifizierte sich unter Trainer Peter Hoffmann für die Regionalliga . Ferner gewann sie den Rheinland – Pfalz – Cup. Die männliche C – Jugend mit Trainer Rudi Hauck wurde Meister der Bezirksliga und schaffte die Qualifikation zur Oberliga.

Mit ausschlaggebend für diese Erfolge ist die kameradschaftliche Art in der bei der Handballabteilung miteinander umgegangen wird. Hierzu zählen Reisen und Veranstaltungen auch außerhalb des Handballs. So ist das bereits seit weit über 10 Jahre durchgeführte Schlachtfest immer ein willkommener Treffpunkt der Handballfreunde. Auch der Wirtschaftsdienst kann nur in diesem Geiste durchgeführt werden. Hierbei sind auch die Eltern der Kinder und Jugendlichen ein wichtiger Faktor. Auch die Mitglieder aus Zeiskam bringen sich in die Gemeinschaft ganz hervorragend ein, wie u.a. das  Jugendturnier eindrucksvoll unter Beweis stellte.

Der Erfolg wurde auch durch Kontinuität in der Abteilungsführung erreicht.
So führte Heinz Benz die Abteilung von 1951 bis 1969. Es folgte Manfred Franke von 1969 bis 1997. Seit 1997 steht Christian Sefrin der Abteilung vor. Alle drei haben sich Verdienste um den Verein erworben.

Manfred_Franke
Manfred Franke                                                       Christian Sefrin

Besonders erwähnenswert ist jedoch die Leistung von Manfred Franke, der in 28 Jahren auf vielen Ebenen ( auch Kreis –und Verbandsebene ) für den Verein tätig war. Neben seinen organisatorischen Fähigkeiten und seinen Führungsqualitäten, war er sich für keine Arbeit zu schade. Eine wahrhaft beispielhafte Leistung. Nochmals Dank auch von dieser Stelle.